amerikanischer Diplomat; Botschafter im Irak seit 2009; Botschafter in Mazedonien (1996-1999), Polen (2000-2004) und Südkorea (2004-2005); Vize-Außenminister (mit Zuständigkeit für Ostasien und den pazifischen Raum) seit 2005
* 10. August 1952 Paris (Frankreich)
Herkunft
Christopher Robert Hill wurde am 10. Aug. 1952 als Sohn eines amerikanischen Diplomaten in Paris geboren, wuchs aber vorwiegend in Little Compton/Rhode Island auf. Aufgrund der Tätigkeit seines Vaters im Auswärtigen Dienst musste die Familie häufig umziehen.
Ausbildung
H. besuchte bis 1970 die Moses Brown School in Providence/Rhode Island. Anschließend absolvierte er ein Studium der Wirtschaftswissenschaften am Bowdoin College in Brunswick/Maine (B.A. 1974). 1994 erhielt er einen Master-Grad des Naval War College.
Wirken
Da H. sich nach seiner Graduierung über den weiteren beruflichen Weg im Unklaren war, schloss er sich zunächst als Freiwilliger dem Peace Corps in Kamerun an (1974-1976), wo er nach eigener Aussage "erste Lektionen in Diplomatie" erhielt (Washington Post, 21.9.2005). Während seiner Dienstzeit im Peace Corps legte er die Prüfung für den Auswärtigen Dienst ab.
1977 begann H. seine Laufbahn beim US-Außenministerium, wo er u. a. mit Aufgaben in Jugoslawien, Albanien (Wiedereröffnung der amerikanischen Botschaft 1991) und Polen betraut wurde. Von 1983 bis 1985 war er als Sekretär für wirtschaftliche Angelegenheiten an ...